Cannabis-Wachstumsphase










Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Wenn Deine Sämlinge die ersten Tage überstanden haben, fängt der eigentlich entscheidende Teil des Grows erst an: die Wachstumsphase. In dieser Phase legen Deine Pflanzen alles an, worauf die Blüte später aufbaut – Wurzeln, Stängel, Seitentriebe, große Fächerblätter. Wenn hier etwas schiefgeht, wirst Du das in der Blüte kaum noch ausgleichen können, egal wie gut Deine Lampe oder Dein Dünger ist. Doch was ist die Wachstumsphase und wie läuft sie ab? Das erfährst Du hier!

Wenn der kleine Sämling die ersten runden Keimblätter hinter sich gelassen hat und die typischen gezackten Blätter bildet, beginnt der wichtigste Abschnitt vor der Blüte: die Wachstumsphase, oft auch Vegetationsphase genannt. In dieser Zeit baut die Pflanze ihr komplettes „Gerüst“ auf. Sie entwickelt Wurzeln, Stängel, Seitentriebe und große Fächerblätter, mit denen sie später die Energie für die Blütenproduktion liefert.

Kurz gesagt: In der Wachstumsphase entscheidet sich, ob Deine Pflanze am Ende ein mickriger Stängel mit ein paar Blüten wird oder ein stabiler Busch, der die Blütephase überhaupt tragen kann. Alles, was Du hier richtig machst, zahlt sich später direkt im Ertrag aus.
Die Wachstumsphase schließt direkt an die Sämlingsphase an. Am Anfang gibt es meist eine Übergangszeit, in der sich das Bild der Pflanze stark verändert.
Typische Anzeichen, dass Deine Pflanze in der Wachstumsphase angekommen ist:
Bei Indoor-Grows beginnt die Wachstumsphase meist ein bis zwei Wochen nach der Keimung. Outdoor kann es je nach Licht und Temperatur etwas länger dauern. Wichtig ist weniger der Kalender, sondern das Erscheinungsbild: Wenn die Pflanze nicht mehr wie ein Baby aussieht, sondern wie eine kleine richtige Cannabispflanze, bist Du in der Wachstumsphase.
Die Antwort hängt stark davon ab, was Du anbaust und wie Du growst:
Viele Homegrower halten die Wachstumsphase bei Indoor-Grows zwischen drei und acht Wochen, je nach geplanter Pflanzengröße, Topfvolumen und verfügbarem Platz. Je länger die Wachstumsphase, desto größer das potenzielle Ertragspotenzial, aber desto höher auch der Platzbedarf und die Zeit bis zur Ernte.

Oberhalb der Erde siehst Du vor allem Blätter und Stängel wachsen. Im Hintergrund passiert aber noch mehr.

Du unterstützt diese Prozesse, indem Du in der Wachstumsphase für stabile Umweltbedingungen sorgst. Die Pflanze ist in dieser Phase robust, aber extrem „hungrig“ nach Licht und Sauerstoff.
Du musst hier kein Labor einrichten, aber ein paar Eckpunkte solltest Du im Blick behalten, damit Deine Pflanzen ihr Potenzial ausschöpfen können.
In der Wachstumsphase ist viel Licht ein echter Wachstumsbooster. Indoor laufen viele Setups mit 18 Stunden Licht und sechs Stunden Dunkelheit. Manche geben sogar 20 oder 24 Stunden, das ist aber kein Muss. Wichtig ist, dass die Lichtquelle stark genug ist und nicht zu weit entfernt hängt, sonst streckt sich die Pflanze dünn nach oben.
Wenn Deine Pflanzen:
… dann ist das ein klassisches Zeichen für zu wenig oder zu schwaches Licht.

In der Wachstumsphase kommen Cannabispflanzen gut mit moderaten, leicht warmen Temperaturen zurecht. Ein Bereich um 22 bis 28 Grad tagsüber ist ein realistischer Zielwert. Nachts darf es etwas kühler werden, starke Schwankungen sind aber ungünstig.
Die Luftfeuchtigkeit darf in dieser Phase noch etwas höher liegen als in der Blüte. Werte zwischen etwa 50 und 70 Prozent sind im Normalfall völlig in Ordnung. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Luftbewegung steigt allerdings das Risiko für Schimmel und Mehltau, auch schon in der Vegetation.
Je größer die Pflanze und je besser sie durchwurzelt ist, desto mehr Wasser zieht sie. Die größte Fehlerquelle bleibt aber Überwässerung. Wenn der Topf immer schwer und die Erde ständig nass ist, bekommen die Wurzeln zu wenig Sauerstoff, und Probleme wie Wurzelfäule sind vorprogrammiert.
Eine einfache Faustregel: Gieße erst wieder, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist und der Topf deutlich leichter wirkt. Dann lieber durchdringend wässern, bis etwas Wasser unten abläuft, statt ständig kleine Schlückchen zu geben.

In der Wachstumsphase steigt der Bedarf an Nährstoffen. Besonders der Anteil an Stickstoff ist wichtig, weil die Pflanze damit neue Blattmasse und Chlorophyll aufbaut. Gute „Grow“-Dünger sind auf diese Phase abgestimmt.
Das heißt aber nicht, dass viel auch viel hilft. Zu stark dosierter Dünger sorgt schnell für Salzstress und „Verbrennungen“ an den Blattspitzen. Wenn Du mit einem neuen Dünger startest, ist es meistens klüger, mit einer niedrigeren Dosierung als auf der Flasche angegeben zu beginnen und bei Bedarf leicht zu steigern.
Ohne Luftzirkulation entstehen in jedem Zelt oder Raum kleine Zonen mit stehender Luft. Dort ist die Luftfeuchtigkeit oft höher, und Wärme staut sich. Ein oder mehrere leichte Umluftventilatoren, die die Luft im ganzen Raum in Bewegung halten, machen einen großen Unterschied. Sie stärken nebenbei auch die Stängel, weil die Pflanzen sich leicht „gegen den Wind“ behaupten müssen.

Indoor hast Du die Stellschrauben in der Hand: Lichtdauer, Lichtintensität, Temperatur, Luftfeuchtigkeit. Du kannst die Wachstumsphase verlängern, verkürzen, pausieren (zumindest in gewissem Rahmen) und Training exakt timen.
Outdoor bist Du stärker an die Jahreszeiten gebunden. Im Frühling und Frühsommer wachsen die Pflanzen bei zunehmender Tageslänge natürlich in die Höhe und Breite. Mitten im Sommer kann Hitze und Trockenheit zum Problem werden, im Spätsommer eher Feuchtigkeit und Schimmelgefahr. Dafür kostet Dich die Sonne keinen Strom, und die Pflanzen bekommen ein sehr breites Lichtspektrum, das künstliches Licht nicht vollständig nachbildet.
In beiden Fällen gilt: In der Wachstumsphase geht es darum, die Pflanze gesund, kräftig und ausgeglichen zu halten. Je stabiler sie hier ist, desto besser steckt sie später Stress in der Blüte weg.

Eine häufig unterschätzte Frage ist: Wo soll die Pflanze am Ende überhaupt hin? Wenn Du in einem 60-mal-60-Zentimeter-Zelt anbaust, kannst Du die Wachstumsphase nicht so lange ziehen wie jemand, der einen großen Raum und zwei Meter Höhe zur Verfügung hat.
Große Töpfe bieten Platz für große Wurzelsysteme, und große Wurzelsysteme können große Pflanzen versorgen. Umgekehrt bedeutet ein winziger Topf, dass die Pflanze schnell „aus dem Schuh wächst“, Nährstoffe und Wasser kaum noch puffern kann und in der Entwicklung stagniert.
Viele arbeiten mit Stufen: Sämling in einen kleinen Anzuchttopf, danach in einen mittelgroßen, und in der Wachstumsphase schließlich in den Endtopf. Spätestens wenn die Wurzeln am Boden des Topfes im Kreis wachsen oder der Topf sehr schnell austrocknet, ist es Zeit umzusetzen.
Beim Platz im Zelt oder Raum solltest Du die spätere Ausdehnung mitdenken. Cannabis wächst nach der Umstellung auf Blüte noch weiter. Viele photoperiodische Sorten legen nach dem Lichtwechsel noch einmal deutlich zu. Wenn Deine Pflanze vor der Blüte schon fast an der Lampe klebt, wird es eng.
Die Wachstumsphase ist der Moment, in dem Du die Wuchsform Deiner Pflanze beeinflusst. Was Du hier tust, entscheidet darüber, ob Du später ein paar dominante Hauptcolas hast oder eine gleichmäßig ausgenutzte Fläche.
Leichte, verbreitete Methoden sind:
Wichtig ist: Alle harten Eingriffe machst Du in der Wachstumsphase, nicht mitten in der Blüte. Je näher Du dem Lichtwechsel kommst, desto sparsamer solltest Du mit Training werden, damit die Pflanze genug Zeit hat, sich zu stabilisieren.
Einige Probleme tauchen immer wieder auf, egal ob jemand zum ersten oder zum zehnten Mal anbaut:
Fast all diese Punkte kannst Du mit einem klaren Blick auf die Pflanze vermeiden. Wenn sie sattgrün, vital, aber nicht dunkel verbrannt wirkt, die Blätter leicht nach oben zeigen, keine extremen Verfärbungen auftreten und der Stängel stabil ist, passt die Richtung meist.
Bei photoperiodischen Sorten indoor bestimmst Du den Zeitpunkt selbst, indem Du das Licht auf zwölf Stunden reduzierst. Die Frage ist also eher: Ist die Pflanze schon „reif“ genug, um die Blüte gut zu meistern, und hast Du genug Platz für den Stretch?
Einige praktische Anhaltspunkte:
Outdoor regelt es die Natur. Wenn die Tage spürbar kürzer werden, wird Deine Pflanze nach und nach die ersten Vorblüten bilden. Spätestens dann solltest Du auf Blütebedingungen achten, also etwas geringere Luftfeuchtigkeit, angepasste Düngung und saubere Umgebung.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.

Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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The exhibition is not just for consumers, but for anyone interested in the diverse uses of cannabis, including its role in wellness and medicine. In addition to discovering new products, there are also educational events that offer deeper insights into the health, legal and cultural facets of cannabis.
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Our event will take place from June 11 to 14, 2026 at Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin.
Thursday, June 11, 2026 11:00 - 18:00 (no festival)
Friday, June 12, 2026 11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Saturday, June 13, 2026 11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Sunday, June 14, 2026 11:00 - 18:00 (festival also until 18:00)
Messe Berlin is easily accessible by subway (U2 Theodor-Heuss-Platz or U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) and bus (stops near Theodor-Heuss-Platz and at the exhibition ground/ICC).
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TBA
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